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MPU Abstinenznachweis

MPU Abstinenznachweis Haaranalyse
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Alles was du zum MPU Abstinenznachweis wissen musst!

MPU Abstinenznachweis

Den Abstinenznachweis bei einer MPU – bei Alkohol und oder Drogen Auffälligkeiten!

Personen, die ihren Führerschein nach Alkohol- oder Drogenverstößen verloren haben, müssen oftmals eine sogenannte MPU absolvieren. Oftmals verlangen die Behörden in der Kombination einen sogenannten Abstinenznachweis.
Was es genau mit dem Abstinenznachweis auf sich hat und wie die genauen Rahmenbedingungen hierzu aussehen, wird im nachfolgenden Beitrag weiterführend erörtert.

Die MPU mit Abstinenznachweis

Wenn der kritische Punkt der MPU in Kombination mit dem Führerscheinverlust ansteht, musst du als Autofahrer unter Umständen einen Abstinenznachweis erbringen. Mit diesem Mittel soll sichergestellt und vor allem überprüft werden, ob der Betroffene auch tatsächlich beispielsweise Rauschmitteln ferngeblieben ist.

Zu dieser Maßnahme kommt es immer dann, wenn illegale Drogen oder Alkoholmissbrauch festgestellt wurden. Die Behörden verlangen auch in Verbindung mit Alkohol einen Abstinenznachweis, jedoch erst bei besonders hohen Promillewerten bzw. bei mehrmaligen Auffälligkeiten.

Grundsätzlich wird bei einer solchen Anordnung der Betroffene nach Mitteln untersucht, die immer nur dann in Erscheinung treten, wenn gewisse Substanzen auch tatsächlich konsumiert wurden. Sollte der Betroffene Alkohol konsumiert haben, so lässt sich im menschlichen Körper das Abbauprodukt namens Ethylglucuronid nachweisen. Cannabis lässt sich durch den Stoff THC im Körper feststellen.

 
MPU Abstinenznachweis - Fazit

MPU Abstinenznachweis: Urintest oder Haaranalyse?

Früher wurde ein sehr starker Fokus auf die bloßen Leberwerte der Betroffenen gelegt. Heutzutage sieht man diese Herangehensweise durchaus kritischer, denn die Leber passt sich dem Alkoholkonsum an. Betroffene, die regelmäßig Alkohol konsumieren, können unter Umständen eine vollkommen intakte und unauffällige Leber aufweisen.

Der Alkohol Abstinenznachweis sollte sich aus diesem Grund nie nur auf die Leberwerte stützen. Aufgrund dessen gibt es durch die Überprüfung des Urins oder des Haars weitere Optionen. Der Alkohol Abstinenznachweis und der Drogen Abstinenznachweis können durch beide Testverfahren angewandt werden.

Der klassische Urintest erfreut sich in diesem Bereich über eine hohe Beliebtheit in der Anwendung, denn im Urin findet man Indikatoren über die kürzlich zu sich genommenen Substanzen. Haare weisen darüber hinaus eine längere Nachweisbarkeit von illegalen Substanzen auf.

 

Der Urintest bei einem Abstinenznachweis

Unabhängig davon, ob bei dem Betroffenen Alkohol oder THC im Urin nachgewiesen werden soll, werden die Termine zu Urinproben erst kurzfristig bekannt gegeben. Oftmals werden diejenigen sogar nur einen Tag vor Abgabe der Probe darüber informiert.

Die Vorgehensweise ist deshalb so gewählt, da bei der Urinprobe lediglich die vergangenen 24 h valide überprüft. Drogen sind in der Regel, je nach Substanz, sogar nur einige Stunden nachweisbar. Urintests werden zumeist vier bis sechsmal im Jahr sehr spontan angeordnet.

 

Abstinenznachweis durch die Haaranalyse

Hierbei gilt, dass die Haare ausreichend lang und unbehandelt sein müssen. Sollten die Betroffenen folglich zu kurzes Haar oder gefärbtes Haar haben, ist diese Methode nicht mehr möglich. Zu beachten an dieser Stelle ist, dass jedes Körperhaar für eine solche Analyse genutzt werden könnte.

In der Praxis achtet man jedoch darauf, dass bleistiftdicke Strähnen verwendet werden. Sollte genügend Haupthaar gegeben sein, wird das Kopfhaar sehr nahe an der Wurzel abgeschnitten und später untersucht.

Die Experten können bei einer solchen Probe feststellen, welche Substanzen bzw. Abbauprodukte in den vergangenen 4 Wochen konsumiert wurden. Wenn der Abstinenznachweis für Alkohol angewiesen wurde, so werden sogar bis zu 3 Zentimeter Haar verwendet, um die vergangenen 3 Monate zu kontrollieren. Sollte der Betroffene auf THC überprüft werden, gilt sogar eine Verwendung von 6 Zentimetern.

 
MPU Abstinenznachweis - Kosten

Welche Kosten sind mit dem Abstinenznacheis verbunden?

Im Regelfall schreibt die Führerscheinstelle den Betroffenen vor, in welchem genauen Turnus ein Abstinenznachweis für eine MPU zu erbringen ist und verpflichtend wirkt. Hier gilt erfahrungsgemäß eine 6-monatige Abstinenz als Pflicht.

Wenn die Behörden Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz vermuten, so kann sogar ein zeitlicher Rahmen von bis zu 1 Jahr angesetzt werden. Wie teuer ein solcher Abstinenznachweis letztendlich werden kann, ist immer auch in der Abhängigkeit der verwendeten Methode.

Beachten sollte man ebenso, dass zwischen dem Abstinenznachweis und der MPU nur maximal 4 Monate liegen dürfen, andernfalls laufen die Betroffenen Gefahr, dass der Nachweis nicht anerkannt wird. Es gibt hierfür zahlreiche Beratungsstellen, die Aufklärungen anbieten und spätere Problematiken vermeiden können.

 

Wer trägt die Kosten für den Abstinenznachweis?

Grundsätzlich trägt die entstehenden Kosten für einen Abstinenznachweis immer der Auftraggeber, somit übernehmen die Betroffenen die vollen Kosten. Kalkulieren muss man hierbei 150,00 € bis 250,00 € als Kostenaufwand. Beachten sollte man ebenso zwingend, dass im Regelfall mehrere Proben erfolgen. Wenn ein Urintest erfolgen soll, so entstehen aufgrund der mehrmaligen Durchführung hier auch höhere Kosten.

Ein Abstinenznachweis für Alkohol kann schnell mit bis zu 600,00 € verbucht werden. Die unterschiedlichen Anbieter warten auf dem Markt mit ganz individuellen Preisen auf, sodass sich hier Vergleiche lohnen. Regulärer Anbieter für einen Drogen Abstinenznachweis oder ähnliches ist z. B. der TÜV Nord oder der TÜV Süd.

Auch hier gilt der Tipp, dass sich Informationen bei der Beratungsstelle lohnen können, denn die tatsächlich anfallenden Preise können sich regional sehr stark unterscheiden.

 

Fazit zum MPU Abstinenznacheis

Die Führerscheinstelle kann unter Umständen eine anstehende MPU mit einem Abstinenznachweis verlangen. Ein solcher Abstinenznachweis soll sicherstellen, dass der Betroffene in einem festgesetzten Zeitrahmen keine Rauschmittel oder Alkoholika konsumiert.
In der Praxis bieten sich hierfür 2 Optionen bzw. Nachweisvariante an, der Urintest oder die Haaranalyse. Diese Verfahren werden jedoch von niemanden kostenmäßig übernommen. Der Betroffene muss hierfür selbst aufkommen. Aufgrund dessen wird in diesem Kontext empfohlen eine Beratungsstelle aufzusuchen, die hier auf alle Kostenaspekte und Voraussetzungen verweist. Wir haben dir hier alle MPU Beratungsstellen und MPU Begutachtungsstellen aufgeführt!
Betroffene sollten zudem darauf achten, dass zwischen dem Abstinenznachweis und der MPU im Regelfall nicht mehr als 4 Monate liegen sollten, andernfalls wird der Abstinenznachweis als ungültig betrachtet und ein Bestehen der MPU ist nicht gegeben.

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